Stolpersteine in Bad Wildungen
Der Idee, das Projekt der „Stolpersteine“ auch in Bad Wildungen zu verwirklichen, stimmten Ende 2005 etwa 50 Menschen im Rahmen einer Bürgerversammlung zu. Seither wurden in mehreren Etappen (2006, 2007, 2008, 2012, 2014, 2018, 2019, 2020 und 2022) insgesamt 108 Steine in der Badestadt verlegt. Damit ist Bad Wildungen die erste Gemeinde im Landkreis Waldeck-Frankenberg, die die „Stolpersteine“ realisiert hat.
Sollten Sie unsere Aktion finanziell unterstützen wollen (es stehen noch Verlegungen von „Stolpersteinen“ aus, pro Stück kostet das 120 Euro), können Sie dies tun unter:
Stolpersteine Bad Wildungen, IBAN: DE 32 5235 0005 0002 792 034
Auf Wunsch können Spendenbescheinigungen ausgestellt werden.
Immer wieder wird der Thematik mit verschiedenen Veranstaltungen gedacht: So gab es Ausstellungen (Fotos des jüdischen Friedhofs, Interviews mit Überlebenden und deren Kindern, ehemalige Synagoge), Vorträge (Karl Heinz Stadtler, Vöhl; Gunter Demnig, Köln), Zeitzeugengespräche (Blanka Pudler aus Budapest, Richard Oppenheimer aus den USA, Gershon Willinger aus Kanada), Rundgänge zu den „Stolpersteinen“ (historisch, aber auch kulturell und literarisch), Aufsätze, Zeitungsartikel und Publikationen (siehe auch Literaturverzeichnis), Filmvorführungen (David Blum, Haifa; Dörte Franke, Berlin), Putzpaten und -aktionen (etwa mit Schülern der Ense- und der Mathias-Bauer-Schule in Bad Wildungen sowie der Alten Landesschule in Korbach) sowie Theateraufführungen (zur Pogromnacht und zur Vertreibung der letzten Juden aus Bad Wildungen).