Eine Bürgerinitiative, die sich in unregelmäßigen Abständen zusammenfindet, um neue Projekte zu starten. Dabei kommen Menschen unterschiedlichen Alters (von Schülern bis Zeitzeugen), Herkunft (etwa Einheimische, Neubürger, Bürger jüdischen Glaubens) und beruflichem Hintergrund zusammen. Unterstützung erfahren wir also aus der Zivilgesellschaft, aber auch durch die kommunale Politik, Medien, Parteien, Vereine und Unternehmen.
Was wollen wir?
Der Idee Gunter Demnigs folgend, gilt es, historische Aufarbeitung zu betreiben, die Erinnerung an die Vergangenheit wachzuhalten, aber auch aktuellen rechten Tendenzen zu begegnen. Gerade der Besuch Überlebender und von deren Nachkommen zeigt auch auf: Eine gemeinsame Annäherung an die Schrecken der NS-Zeit sowie die Hilfestellung bei der Suche nach Familien-Spuren schaffen Vertrauen und das Fundament für eine bessere Zukunft ohne Rassismus, Antisemitismus und Xenophobie. So haben folgende Menschen jüdischen Glaubens mit familiären Wurzeln in Wildungen in den letzten Jahren die Badestadt (teils mehrfach) besucht: Ruth und Werner Baruch, Gary, Hella, Lana und Paulette Buchheim, Evelyn Dressner, Felix, Marguerite und Sonja Epelbaum, Eva Flörsheim, Monica Grünebaum, Freddy Hirsch, Prof. Douglas und Daniel Katz, Dr. Daniel Kaufmann, Viviana Malik, Richard und Dorothy Oppenheimer, Leslie Rosenbush-Floyd, Gershon und Jane Willinger, Alfred Younghem.